Aphorismen und Gedichte lese ich lieber als Romane, weil es um die Kunst der Verdichtung geht, den lakonischen Umgang mit Worten. Ich schätze das sehr.
— Franz Müntefering
Archiv für Begriff: Worte
Ein gutes Wort, das man selbst noch hören kann, zählt mehr als der beste Nachruf.
— Hans-Dietrich Genscher (1927 - 2016), Politiker
Da wo der Mensch sich seiner Selbstsucht zu schämen beginnt, da fängt er an, von Weltverbesserung zu reden, sich hinter solche Worte zu verstecken.
— Hermann Hesse (1877 - 1962), Schriftsteller
Bevor ich die Liebe kannte, besang ich sie in meinen Liedern; als ich sie kennengelernt hatte, lösten sich die Melodien in Luft auf und die Worte verstummten.
— Khalil Gibran (1883 - 1931), Maler, Philosoph und Dichter
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In der Kunst, mit vielen Worten gar nichts zu sagen, mache ich reißende Fortschritte.
— Otto von Bismarck (1815 - 1898), Staatsmann
Das Wort Liebe hat für beide Geschlechter keineswegs den gleichen Sinn.
— Simone de Beauvoir (1908 - 1986), Schriftstellerin
Der erotische Wortschatz des Mannes lehnt sich an die militärische Sprache an.
— Simone de Beauvoir (1908 - 1986), Schriftstellerin
Eine Welt der Tatsachen liegt außerhalb und über der Welt der Wörter.
— Thomas Henry Huxley (1825 - 1895), Biologe
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Wo Worte selten sind, haben sie Gewicht.
— William Shakespeare (1564 - 1616), Dramatiker
Er wollte leise weinen, aber nicht um seiner selbst willen: um die Worte, die so schön und traurig, wie Musik waren.
— James Joyce (1882 - 1941), Schriftsteller
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